JUSOS GIESSEN
MUT FÜR DIE ZUKUNFT.
EIN ÜBERBLICK UNSERER THEMEN
GLEICHBERECHTIGUNG
„Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“ (Art. 3 GG Abs.3)
In unserem Grundgesetz ist festgeschrieben, dass alle Bürger:innen gleichberechtigt behandelt werden müssen. Spätestens seit „Black Lives Matter“ zeigt sich aber immer häufiger, dass es in unserer Gesellschaft massive Ungleichbehandlungen im Zusammenhang mit Racial Profiling, aber auch im Umgang mit einer Ungleichberechtigung zwischen Mann und Frau gibt. Es ist immer noch so, dass Frauen 52,8 Prozent mehr unbezahlte Care-Arbeit im privaten Bereich betreiben als Männer.
Deswegen müssen wir jeden Tag dafür kämpfen, nicht nur eine gleichberechtigte Gemeinschaft im Grundgesetz stehen zu haben, sondern diese auch in Realität auszuleben. Rassismus, Sexismus und eine gezielte Benachteiligung von Menschen mit oder ohne „Begründung“ geht nicht mit unserer politischen Einstellung einher. Alle Menschen sollen gleichberechtigt jedes Ziel erreichen können, welche sie verfolgen. Es lohnt sich also in unseren Augen jeden Tag für eine Gleichberechtigung aller Menschen zu kämpfen.
ANTIFASCHISMUS
Spätestens seit Chemnitz sollte nun auch der letzten Person klar geworden sein, dass der Faschismus und der Rechtsradikalismus in Deutschland wieder Fuß gefasst haben. PEGIDA marschiert durch die Straßen, die Identitäre Bewegung verbreitet ihr rechts-nationales Gedankengut an Universitäten und Hochschulen und die AfD sitzt in Kommunalparlamenten, nunmehr allen Landtagen und im Bundestag. 12,6 % hat die AfD bei der Bundestagswahl erreicht, damit ist eine rechtspopulistische Partei drittstärkste Kraft in Deutschland; eine Partei, die ganz klar rechts außen steht und dies auch zeigt.
Auch in anderen europäischen Ländern ist der Rechtspopulismus zurück: die Rassemblement National (ehem. Front National) in Frankreich, die UKIP in Großbritannien und Geert Wilders in den Niederlanden. In einigen Staaten Europas regiert der Rechtspopulismus sogar, so etwa die LEGA in Italien, die PIS in Polen, die FPÖ in Österreich und Victor Orban in Ungarn. Überall in Europa wird mit menschenverachtenden und falschen Behauptungen Politik gemacht und Menschen werden gegeneinander ausgespielt. Doch das darf nicht zur Gewohnheit werden!
Deshalb müssen wir klare Kante zeigen! Wir müssen klarstellen, dass Intoleranz, Rassismus, Sexismus und antidemokratische Haltungen keinen Platz auf den Straßen und Parlamenten Europas haben! Wir müssen deutlich machen, dass wir für ein tolerantes Europa kämpfen; für ein Europa, das zusammensteht; für ein Europa, das sich wieder auf seine Werte besinnt! Nazis haben hier keinen Platz!